hsrw:controlling:vollzeitaequivalent

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Vollzeitäquivalent (VZÄ) Das Vollzeitäquivalent ist eine rechnerische Größe des Ressourcenmanagements. Es gibt für eine Anzahl realer Stellen mit unterschiedlichen Zeitmodellen die Anzahl der fiktiven Vollzeitstellen mit gleicher Arbeitskapazität an. Anhand des Vollzeitäquivalents wird die Mitarbeiterkapazität verschiedener Unternehmen vergleichbar, die Arbeitnehmer mit unterschiedlich strukturierten Vollzeit- und Teilmodellen beschäftigen.

Anhand des Vollzeitäquivalents kann auch die in einem Projekt gebundene Personalkapazität ausgewiesen werden, wenn verschiedene Mitarbeiter zu unterschiedlichen Prozentsätzen ihrer Arbeitszeit dem Projekt zugewiesen sind. Diese Angabe wird z.B. häufig in Förderanträgen verlangt. Berechnung des Vollzeitäquivalents für ein Projekt

Die Berechnung basiert auf einer Vollzeitstelle, für die eine festgelegte Stundenzahl pro Woche definiert ist. Je nach Tarifvertrag können dies 40 Stunden oder 35 Stunden sein. Ein Beispiel:

  Ist eine Arbeitszeit von 40 Stunden/Woche für eine Vollzeitstelle vereinbart, so entspricht ein Mitarbeiter dieser Stelle, der zu 100% für das Projekt tätig ist, einem Vollzeitäquivalent (VZÄ). Steht also etwa die Projektleitung für das Projekt voll zur Verfügung und ist als Vollzeitkraft beschäftigt, so bindet damit das Projekt 1,0 VZÄ.
  Ist eine weitere Person (etwa die Projektassistenz) teilweise (mit 20h, also einer Halbtagsstelle) die Woche für das Projekt tätig, so entspricht die dadurch gebundene Personalkapazität 50% eines Vollzeitäquivalents, also 0,5 VZÄ. 

Siehe auch

Externe Verweise

Externer Link1 abgerufen am: DD.MM.JJJJ
Externer Link2 abgerufen am: DD.MM.JJJJ

  • hsrw/controlling/vollzeitaequivalent.1530272927.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2018/06/29 13:48
  • von Celik, Adem