Mit der Aufgabe können Studierende Ihre Aufgaben einreichen. Es empfiehlt sich regelmäßig Aufgaben zu stellen, damit die Lernenden aktiv in das Onlinelernen eingebunden werden. Ohne Lernaufgaben geraten Lernende schnell in eine passive Haltung. Die technische Infrastruktur für diese Einbindung Studierender ist die Aktivität Aufgabe.
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Moodle Aktivität H5P im didaktischen Einsatz
Mit H5P können interaktive Lerninhalte erstellt werden (die Inhalte basieren auf HTML5 verhalten sich responsiv): Es wird Wissen präsentiert, auf das Studierende durch Aufgabenstellungen reagieren können. So können Quizzes und interaktive Lernvideos mit H5P gestaltet werden. Durch die interaktiven Möglichkeiten werden Studierende dazu animiert, nicht lediglich zu konsumieren, sondern sich den Lerninhalt partizipativ anzueignen.
Moodle Aktivität Umfrage im didaktischen Einsatz
Durch die Aktivität „Umfrage“ kann schnell ein kurzes Meinungsbild zu einem bestimmten Thema erfasst werden. Ein umfangreiches Feedback sollte damit nicht erstellt werden.
Mit der Aktivität „Umfrage“ können auch Hypothesen geäußert werden: Z.B. Wenn Experiment XYZ durchgeführt wird, was glauben Sie tritt ein A oder B? Die Umfrageergebnisse können dann mit den Hypothesen abgeglichen werden.
Moodle Aktivität Wiki im didaktischen Einsatz
Einsatzszenarien
- Im Wiki können Studierende zentrale Begriffe zu einem Thema definieren. So entsteht ein Glossar zur Veranstaltung. Durch die Begriffsarbeit setzen sich die Studierenden verstärkt mit den Inhalten auseinander.
- Studentische Gruppenarbeitsergebnisse lassen sich auch im Wiki sammekn
- In den Wikis können die Studierenden auch Ihre Mitschriften zu den Vortragsfolien einer Vorlesung hochladen.
Herausforderungen
Von selbst werden Wiki-Angebote von den Studierenden kaum bis gar nicht genutzt. Der Einsatz von Wikis muss durch konkrete Aufgabenstellungen mit klaren Deadlines angeleitet werden. Dabei ist das Wiki ein Prozess, es sollten immer wieder Aufgaben gestellt werden, damit das Wiki mit ‚Leben gefüllt wird‘.
Online-Vorlesung leicht gemacht
Konzeptionelle Überlegung
Vorlesungen vermitteln wichtiges Sachwissen. Dieses Sachwissen wird oft vom Lehrenden kommuniziert und die Studierenden rezipieren die Inhalte. Diese ‘einseitige’ (unidirektionale) Kommunikation lässt sich niedrigschwellig mit digitalen Medien abbilden.
Umsetzung
Vorlesungen lassen sich einfach mit einen Laptop/PC aufzeichnen. Die aufgezeichnete Datei kann dann auf Moodle online gestellt werden. Als Aufzeichnungsprogramme lassen sich Programme wie Camtasia oder Microsoft Powerpoint nutzen. Microsoft Powerpoint bietet mehrere Möglichkeiten, Aufnahmen aufzuzeichnen:
- Als Audio-Datei und Video-Datei (nur für Windows).
- Als ganze Präsentation oder in einzelnen Abschnitten.
Hier gelangen Sie zu einem Tutorial.
Der Vorteil bei dem Einsatz von Powerpoint ist die einfache Handhabung ohne großen Aufwand (z.B. schneiden des Videos). Studentische Fragen zur Vorlesung können über das Moodle Forum gestellt und beantwortet werden.
Tipps für Fortgeschrittene
- Die Vorlesung muss auch nicht als ganzes aufgezeichnet werden. Es lassen sich kleinere thematische Einheiten aufzeichnen (Learning Bites).
- Wenn Sie möchten haben Sie auch die Möglichkeit, zu jeder Aufzeichnung Fragen zur Lernkontrolle zu stellen. Die Studierenden können dann die Lösungen entweder über doe Moodle-Aktivität Aufgaben einreichen oder ohne Begleitung eines Lehrenden im Moodle Forum die Fragen diskutieren.
- Ein weiteres didaktisches Mittel ist das One-Minute Paper: Sie können die Studierenden bitten, bis drei Tage vor der nächsten Vorlesungen Ihnen Verständnisfragen zu senden. Auf diese Verständnisfragen können Sie dann einleitend in Ihrer nächsten Aufzeichnung eingehen.
Online-Seminare leicht gemacht
Konzeptionelle Überlegung
Seminare leben von dem Wechselspiel zwischen Input und studentischem Beitrag. Anders als bei Vorlesungen muss in rein onlinebasierten Seminaren dieses Wechselspiel beachtet werden. Hierfür kann ein Lehr-/Lernszenario eingesetzt werden, dass zwischen Input und studentischen Beiträgen wechselt.
Umsetzung
- Wie bei der Vorlesung können über Microsoft Powerpoint Aufzeichnungen erstellt werden. Der Text der Powerpoint Präsentationen wird dabei um eine Audiospur angereichert (PPTmA – Powerpoint mit Audio). Hier gelangen Sie zur einem Tutorial.
- Jede PPTmA kann mit einer Reflexionsfrage enden. Die Reflexionsfragen können über die Moodle-Aktivität Aufgabe gestellt werden. Diese Reflexionsfragen können im Forum oder über einen virtuelle Konferenzraum diskutiert werden. Um die Ergebnisse zu sichern, ist es möglich die Studierenden aufzufordern, die Antworten über die Moodle-Aktivität Aufgabe schriftlich einzureichen. So können die Studierenden die Reflexionsantworten auf Moodle hochladen.
Eine PPTmA können ebenso Lehrende als auch Studierende erstellen. Eine solche PPTmA kann sowohl als onlinebasiertes Referat als auch als Input vom Lehrenden eingesetzt werden. Um den Arbeitsaufwand zur Durchsicht der Reflexionsantworten zu minimieren, können die Reflexionsantworten von Gruppen eingereicht werden. Das Wechselspiel zwischen Input und Auseinandersetzung mit Reflexionsfragen ermöglichen eine onlinebasierte Seminarform.
Tipps für Fortgeschrittene
Lehrende können die Studierenden auffordern, die Reflexionsantworten anderer Gruppen durchzusehen und auf die Arbeitsergebnisse der anderen Studierenden ein konstruktives Feedback geben. Hierfür empfiehlt es sich, konkrete Deadlines einzurichten, zu dem beispielsweise
- Gruppe A ein konstruktives Feedback auf die Reflexionsantworten von Gruppe B gibt.
- Gruppe B gibt ein konstruktives Feedback auf die Reflexionsantworten von Gruppe C.
- Gruppe C gibt ein konstruktives Feedback auf die Reflexionsantworten von Gruppe A.

Durch diesen Feedbackzirkel gibt und erhält jede Gruppe ein Feedback. Dabei ist es wichtig, dass Feedbacknehmer und Feedbackgeber nicht diesselben Gruppen sind. Evaluationen haben gezeigt, dass ein solches Vorgehen den studentischen Austausch fördert sowie die intrinsische Motivation steigert.
Um einen solchen studentischen Feedbackzirkel einzurichten wird empfohlen,
- jeweils einen ‘Gruppensprecher’ zu ernennen. Die Gruppensprecher senden einander die Reflexionsantworten zu und setzen die Lehrenden ins CC.
- Die Lehrenden müssen über jeden dieser Schritte eine Liste führen.
- Diese Liste kann auch in Moodle für die Studierenden hochgeladen werden. So haben die Studierenden zu jederzeit einen Überblick über den Prozess.
Der Vorteil eines solchen ‘alternierenden Feedbackzirkels’ liegt einmal darin, dass
- Lehrende entlastet werden, da sie nicht alle Arbeitsergebnisse der Studierenden durchsehen müssen.
- Die Anforderung an studentische Beteiligung wird erhöht.
Videokonferenz für alle überall
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen den von uns angebotenen Service für Videokonferenzen und kleinere Webinare vorstellen. An der HSRW gibt es eine einfache und schnelle Lösung für die audiovisuelle Kommunikation und dies unabhängig vom verwendeten Endgerät. Der Dienst Pexip@DFNconf steht allen Beschäftigten der Hochschule Rhein-Waal zur Verfügung, wobei auch problemlos externe Teilnehmende eingebunden werden können. Unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort können Sie den Service in allen Videokonferenzräumen der HSRW, an Ihrem Dienst- oder Privatcomputer, an Ihrem Smartphone oder Tablet sowie an einem normalen Telefon nutzen.
Continue readingAusrollung lehrpool.nrw & “PVS” Feature
Das E-Learning Zentrum der HSRW möchte Sie an dieser Stelle auf den “lehrpool.nrw” als seinen neusten Service aufmerksam machen. Am Campus Kleve sowie am Campus Kamp-Lintfort steht Ihnen ab sofort in einigen PC-Pools dieser Service zur Verfügung. Der virtuelle Lehrpool ermöglicht eine deutlich flexiblere Nutzung von PC-Pools. So kann für jede Lehrveranstaltung ein eigener Desktop – bei Bedarf auch mehrere Desktops – erstellt werden, der genau die für die Lehrveranstaltung erforderliche Software und die zugehörigen Einstellungen enthält. Zudem lassen sich auch Desktops für mehrere Lehrveranstaltungen oder für ganze Studiengänge erstellen. Dies bietet den Vorteil, dass Software für die Lehre nicht an jedem PC installiert werden muss, sondern einmal zentral eingerichtet wird. Zudem können E-Prüfungen in einer Windows Umgebung mit SafeExamBrowser durchgeführt werden. Mit dem Feature „PVS“ lassen sich vielfältige Tools einsetzen – wie z.B. die Übertragung einzelner Poolrechner auf einen Beamer.
Im Folgenden soll der lehrpool.nrw näher vorgestellt werden.
Continue readingZugang zu Ebooks über die Bibliothek der HSRW
Bereits seit Längerem verfügt die Hochschule über Zugang zu elektronischen Bibliotheken. Die mit Abstand größte für uns verfügbare Bibliothek ist ProQuest Ebook Central mit derzeit ca. 800.000 Titeln. Leider sind einige akademische Verlage dort nicht vertreten, aber eine Suche lohnt sich oft trotzdem.
Die Nutzung der elektronischen Bücher empfiehlt sich aus verschiedenen Gründen:
- elektronische Medien sind der Lebenswirklichkeit der Studierenden nah,
- Ebooks können in Moodle und anderen webbasierten Lernwerkzeugen direkt verlinkt werden,
- die Beschaffungskosten liegen deutlich unter den Kosten für die Beschaffung von physischen Büchern.
Für das Kostenargument ein Beispiel: Das Buch Nebenläufige Programmierung mit Java kostet als Hardcover 34,90 Euro. Die Bibliothek würde meistens zwei, für Lehrveranstaltungen oft mehr Exemplare beschaffen. Als Ebook beschafft die Bibliothek einmalig eine unlimited Access Lizenz für 35,28 Euro. Diese Lizenz schließt unbegrenzt viele Leser mit parallelem Zugriff ein. Die Lizenz ist zeitlich nicht beschränkt (muss nicht jährlich erneuert werden, o. ä.).
Die Bestellung erfolgt einfach über die Detailseite des jeweiligen Buches über einen elektronischen Prozess, der die Mitarbeiter der Bibliothek der HSRW direkt einbindet (Button “Anfrage”). Vor der Bestellung kann für fünf Minuten im Buch geblättert werden. Bestellungen können auch für sehr geringe Beträge zum Lesen für nur einige Tage gekauft werden. Die Bücher können online gelesen oder als PDF und / oder epub heruntergeladen und dann offline gelesen werden. Sie sind zur Durchsetzung der Lizenzbedingungen mit einem digitalen Rechtemanagement versehen (DRM). Dafür wird die Lesesoftware Adobe Digital Editions benötigt, die für die Betriebssysteme Windows, MacOS, iOS und Android heruntergeladen werden kann.
Die Bibliothek prüft übrigens für jede Buchbestellung standardmäßig, ob das Buch als Ebook für uns verfügbar ist.
Fellowship Software-assistiertes Lernen mit „Smart Glasses“ in Laborpraktika
Im Januar 2017 startet das vom Stifterverband geförderte Fellowship „Software-assistiertes Lernen mit `Smart Glasses´ in Laborpraktika”. Unter Leitung von Prof. Dr. Fensterle wird der Einsatz von Smart Glasses in der Hochschullehre im Bereich Biotechnologie erprobt. Über WLAN gesteuert, ermöglichen die eingesetzten Smart Glasses u.a. das Anzeigen von Informationen in Echtzeit (Heads-Up-Display) und die Aufzeichnung von Videos. Perspektivisch soll eine Software-basierte E-Learning Lösung entwickelt und umgesetzt werden, die auch bei eingeschränkten Betreuer-Studierendenverhältnissen u.a. eine
- individuelle Prüfung der theoretischen Grundvoraussetzungen,
- Echtzeit-Anleitungen sowie
- Video-Dokumentation bei Versuchsdurchführungen
ermöglicht. In Kooperation mit dem E-Learning Zentrum wird dieses innovative Lehrprojekt den Einsatz von Smart Glasses in formalen Lernkontexten paradigmatisch beleuchten und erste Hinweise bzgl. der Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes für Smart Glasses in der Hochschullehre geben. Mehr Informationen erhalten Sie in der Pressemitteilung der Hochschule Rhein-Waal.